Neue Veröffentlichung zu Klimaschutz in finanzschwachen Kommunen

Autor Marcel Hardrath
Titelbild der Publikation Klimaschutz in finanzschwachen Kommunalen: Mehrwert für Haushalt und Umwelt

Im Zeitraum Juli 2017 bis September 2020 hat sich das Deutsche Institut für Urbanistik im vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderten Projekt „Zwischen Wertschöpfungseffekten und haushaltsrechtlichen Restriktionen: Qualifizierung finanzschwacher Kommunen zur Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen“ mit Gemeinden und Landkreisen ausgetauscht und eine neue Handreichung für den Klimaschutz auf lokaler Ebene erarbeitet.

Mit der Handreichung wird u.a. aufgezeigt, dass Investitionen der Städte und Gemeinden in den Klimaschutz nicht nur die kommunale CO2-Bilanz verbessern, sondern gleichzeitig positive ökonomische und haushalterische Effekte entfalten können. Insbesondere wird verdeutlicht, dass erneuerbare Energien positive ROI (Returns on Investments) generieren, wenn Energiekosten gesenkt und neue Arbeitsplätze geschaffen sowie bei den Gemeinden über höhere Gewinne der Unternehmen Steuern erzielt werden können. Damit Eigenanteile besonders bei finanzschwachen Kommunen aufgebracht werden können, wird auf für Kommunen neue Finanzierungsquellen wie z.B. Crowdfunding eingegangen.

Im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ wurden viele Kommunen an der Erarbeitung und auch bei ihrem Wissensaustausch untereinander unterstützt. Gerade die Kommunikation zwischen den Kommunen und der wissenschaftliche Austausch stellen einen wichtigen Faktor im Veränderungsprozess zu mehr Klimaschutz und den damit verbundenen Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung dar. In diesem Zusammenhang durfte ich auf den Seiten 16 und 17 ein kurzer Interview zum Thema regionale Wertschöpfungsketten und den Chancen von Elektromobilität im ÖPNV des ländlichen Raums geben.

Hier gehts zur Handreichung:

Klimaschutz in finanzschwachen Kommunen: Mehrwert für Haushalt und Umwelt. Eine Handreichung für Kommunen.